Baumkataster Gießhübl

  • An Schwarzkiefern montiertes Baumhaus und Kletterseile
  • Eine alte Linde mit gekappter Krone am Friedhof
  • Eine Reihe von ca. 150 Jahre alten Schwarzkiefern (Pinus nigra) im Naturdenkmal „Schwarzkiefernwald“
  • Spitzahorn ist die mit Abstand häufigste Baumart in Gießhübl. Hier der Rotlaubige Spitzahorn (Acer platanoides "Crimson King")
  • Wulste an einer Schwarzkiefer – kein Problem für die Verkehrssicherheit
  • Alte Schwarzkiefer (Pinus nigra) und Zerreiche (Quercus cerris)
  • Eine Reihe von ca. 150 Jahre alten Schwarzkiefern (Pinus nigra) im Naturdenkmal „Schwarzkiefernwald“

Gießhübl weist unter allen Gemeinden, in denen ich die Baumkontrolle durchführe, den durchschnittlich ältesten Baumbestand, mit einem hohen Anteil, über 100jähriger Bäume auf. Insgesamt sind in etwa 550 Bäume im Baumkataster erfasst.

Ein sehr hoher Anteil an Altbäumen ist für Gießhübl charakteristisch.

Die Altbäume entlang der Straßenzüge sind unter gänzlich anderen Standortbedingungen aufgewachsen und alt geworden, als sie heute vorfinden. Oftmals beengte Baumstandorte durch die erst später entstandene Bebauung, traditionelle, und wie man heute weis, falsche Schnittmaßnahmen (Kappungen) und eine wenig salztolerante, dominante Hauptbaumart (Spitzahorn) sind die Rahmenbedingungen unter denen die Baumkontrolle und Baumpflege stattfinden.

Zahlreiche mächtige, alte Schwarzföhren im Bereich von Naturspielplätzen, die zum Teil auch als Naturdenkmal geschützt sind und Altbaumbestand in den Kindergärten sind weitere Besonderheiten in Gießhübl. Die Besorgnis um und die durchwegs sehr positive Einstellung der AnrainerInnen zu „ihren“ Bäumen ist sicher nicht alltäglich und sehr erfreulich.

Neben der Erstellung des Baumkatasters und der jährlichen Baumkontrolle seit 2018, berate ich die Gemeinde bei der Baumartenauswahl und zur Gestaltung der Baumstandorte.

Auftraggeber: Gemeinde Gießhübl
Projektzeitraum: seit 2018 laufend
Partner: Oliver Spies (Webentwickler - Baumkataster)